Oft ist es direkt vor unserer Nase, aber wir können es nicht wahrnehmen. Das liegt daran, dass wir zu kompliziert denken und die einfachen Dinge deshalb aus unserem Wahrnehmungsbereich ausgeblendet haben. Psychologen nennen es die „Subjektivität der Wahrnehmung“ oder auch „Wahrnehmungsbrille“.
Frei nach dem Motto von Christian Morgenstern: „Weil nicht sein kann, was nicht sein darf“ verwerfen wir alles was allzu ungewöhnlich oder zu einfach erscheint.
Überhaupt ist Stress sowieso nur ein individueller von unserer Persönlichkeit abhängiger innerer Prozess, der lediglich von äußeren Reizen getriggert wird. Und von denen gibt es viele. Die Schwiegermutter wird oft als ein Zentrum solcher Stress auslösender Trigger bezeichnet, dabei will die gute Frau ja immer nur das Beste 🙂 … (Anm. also ich hatte eine wirklich gütige Schwiegermutter .. bei mir kam der Stress von anderen Quellen)
Bei der Verarbeitung von äußeren Reizen durch unsere 5 Sinnesorgane durchlaufen diese mehrere Filter, bevor es zu einer abschließenden Bewertung der Situation kommt. Die dann stattfindende physiologische Veränderung unseres Gemütszustandes führt zu angemessenem oder auch unangemessenem Verhalten.
Da diese Filter mit seinem komplexen Zusammenspiel aus Werten, Glaubenssätzen, Erwartungen, Erfahrungen, Erinnerungen, Generalisierungen, Imprints und Metaprogrammen, wie z.B. Gewohnheiten, über Jahrzehnte hinweg konditioniert und aufrecht erhalten wurden, ist es äußerst anspruchsvoll diese Filter in einer gewünschten Art und Weise zu verändern. Es geht aber auch einfacher.
Dankbarkeit und Wertschätzung ist eine genial einfache Methode zum Stressabbau
Haben Sie einmal versucht zu lächeln oder zu lachen und dabei etwas Negatives zu denken oder zu sagen ? Dann haben Sie vielleicht festgestellt, dass es einfach nicht möglich ist.
Wenn wir uns über etwas freuen, lächeln, dankbar sind oder etwas oder jemanden wertschätzen, dann verändert sich augenblicklich unser Hormonhaushalt. Innerhalb von wenigen Sekunden mixt der Körper einen anderen Chemie-Cocktail und das kann schlagartig zu einer deutlichen Entspannung führen.
Dabei ist es völlig unerheblich was denn der Auslöser für die Freude war. Entscheidend ist die Häufigkeit mit der wir unsere Freude wahrnehmen und diese ausdrücken und wie emotional wir diese Dankbarkeit, Wertschätzung oder Freude empfinden.
Ein weiterer interessanter Aspekt ist der, dass man diesen Prozess stärken kann, indem man realisiert über was man sich alles freuen kann, worüber man sich selbst in den vergangenen Tagen und Wochen gefreut hat und auch Inspirationen bekommen kann worüber andere sich freuen und dankbar sind. Es entsteht eine positive Aufwärtsspirale.
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die beste methode für stressabbau ist einfach ein paar tage sich einen Wellnessurlaub gönnen! Kann Südtirol Vals empfehlen!
Ich denke auch, dass man vor allem Dank innerer Ausgeglichenheit Stress abbauen kann. Wenn man mit sich selbst im reinen ist, fällt erstens die Stressbewältigung leichter, zweitens lässt man sich auch nicht so schnell aus der Ruhe bringen. Jedenfalls ein guter Beitrag mit wahren Worten!
Danke, lieber Mario, für diesen tollen Tipp.
Oftmals ist Stress tatsächlich selbst verursacht. Wir machen uns zu viele Gedanken, haben vielleicht schlechte Erfahrungen in bestimmten Situationen erlebt, welche immer und immer wieder unterbewusst hervorgerufen werden.
Wie sehr da ein kleines Lächeln und ein wenig Dankbarkeit doch helfen kann. Auch Menschen einen kleinen Gefallen zu tun, kann eine großartige Auswirkung auf die Laune haben. 🙂
Unser Team hat kürzlich einen Artikel zum Thema Stress in Verbindung mit Rückenschmerzen verfasst. Dort haben wir uns ebenfalls 7 Tipps überlegt, wie man Stress effektiv vorbeugen kann: http://www.ergotopia.de/blog/rueckenschmerzen-durch-stress
Liebe Grüße,
das Ergotopia-Team
Da muss ich Jenny zustimmen. Ich finde, dass besonders die innere Einstellung dazu beiträgt, wie man auf Stress reagiert. Ich denke, dass man, wenn man zum Beispiel eine Ausbildung Meditation macht, dass man dann eher lernt, mit diesem negativen Stress richtig umzugehen. Und man lernt bei einer Ausbildung Meditation denke ich zu schätzen, was man hat. Also genau das, was hier geschrieben steht: Man soll lernen, zu schätzen, was man hat.
Wenn man sich vorstellt, was als Worst Case Scenario passieren kann, merkt man schnell, dass selbst dies nicht zum „Ende“ führt. Dies kann schon ein bisschen den Druck raus nehmen. Dann sollte man sich wieder auf das Ziel konzentrieren und es so schnell und gut machen wie es geht…und nicht mehr!
Beste Grüße und toller Blog
Michael
Danke für diese tollen Blog. Schade, das ich ihn erst so spät gefunden haben. aber es ist ja nie zu spät Hilfe gegen Stress zu bekommen.
Die meisten, die darunter leiden, so wie ich, sollten sich zu vorderst erst einmal selbst hinterfragen, woher ihr Stress kommt. wer das ehrlich beantwortet, ist einen Schritt weiter
„Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.“
Albert Einstein
Schöne Grüsse aus der http://www.freidenker-galerie.de